Seit Ende des zweiten Weltkrieges kennzeichnen verwaltungspolitische Leitbilder den fortwährenden Wandel des öffentlichen Sektors in Deutschland. Nach den Leitbildphasen „demokratischer Rechtsstaat“ und „aktiver Staat“ folgte Ende der 1970er Jahre die Phase des „schlanken Staates“. Diese führte die Steuerungsprobleme des Staates auf „Staats- und Bürokratieversagen“ zurück. Staat und Verwaltung sollten sich einer umfassenden Reform hin zu einer effektiveren und effizienteren Steuerung unterziehen. Die international unter dem Schlagwort „New Public Management“ (NPM) verfolgte betriebswirtschaftlich-manageriale Reform löste in allen westlichen Industriestaaten eine grundlegende Debatte über das Rollenverständnis des Staates, die Funktion und Erfüllung staatlicher Aufgaben sowie die Wahl der Organisationsform, der institutionellen Arrangements der staatlichen Aufgabenerfüllung aus. Über die allzu schnell suggerierte Vorstellung, mit dem Begriff NPM sei ein eindeutiges Reformkonzept verbunden, soll an dieser Stelle kurz Klarheit verschafft werden.
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