Klassische Produkt-Compliance befasst sich v. a. mit der Verringerung von Risiken des Produktverwenders für Leib und Leben, Körper und Gesundheit. Sie befasst sich bislang weder mit der Implementierung eines allgemeinen Systems zur Prävention von produktbezogenen Risiken für das Unternehmen, noch damit, ein Unternehmen vor möglichen Risiken aus dem Inverkehrbringen „bewusst mangelhaft konstruierter bzw. produzierter Produkte“ zu schützen. Spiegelbildliches gilt für interne Compliance-Management-Systeme („CMS“), welche Compliance-Risiken identifizieren und bewerten. CMS befassen sich zwar primär mit der Prävention solcher Straftaten, welche durch Mitarbeiter aus dem Unternehmen heraus begangen werden könnten. Im Fokus der CMS stehen jedoch zumeist Korruptions- und Wettbewerbsdelikte, Verstöße gegen das Daten- oder Außenwirtschaftsrecht sowie Geldwäschestraftaten. Damit bleiben produktbezogene Risiken (insbesondere jenseits „klassischer Produkthaftung“) unterhalb des Radars.
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