Das Maßgeblichkeitsprinzip wurde im Schrifttum aufgrund seiner zentralen Bedeutung für das Bilanzsteuerrecht wohl so oft wie kein anderes bilanzrechtliches Thema untersucht. Den zahlreichen namhaften Befürwortern stand in seiner über 135-jährigen Geschichte stets auch eine nicht unbeträchtliche Anzahl nicht minder bekannter Widersacher entgegen. Auch mit der Einführung des BilMoG hat sich an dieser Grundsituation nichts geändert. Ganz im Gegenteil ist zu konstatieren, dass das Maßgeblichkeitsprinzip wohl mehr denn je der Kritik ausgesetzt ist. Aus diesem Grund werden nachfolgend die wichtigsten Argumente für und gegen den Grundsatz der Maßgeblichkeit einer näheren Betrachtung unterworfen und kritisch analysiert.
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