Unerwartete Ereignisse, Störungen des Alltages bis hin zu Krisen und Katastrophen stellen gesellschaftliche Alltagsysteme vor große Herausforderungen. Für ein effizientes Krisenmanagement ist es notwendig, alle verfügbaren Ressourcen zu mobilisieren und in die Krisen- und Katastrophenbewältigung einzubinden, wie auch die Beobachtungen aus der Covid-19- Pandemie als langanhaltende Krisensituation sowie die bisherigen Erkenntnisse aus dem Hochwasser im Juli 2021 als ad-hoc Katastrophenlage zeigen. Darüber hinaus sind Waldbrände, Stürme und Hitzewellen oder Schneelagen, aber auch signifikante Ressourcenengpässe und der Ausfall von kritischen Infrastrukturen (KRITIS) vermehrt zu beobachten und damit nicht mehr ausschließlich als singuläre Ereignisse zu betrachten. Immer häufiger überlappen diese Krisen und Katastrophen sich und führen zu komplexen Gefahrenlagen. Der Fokus auf die eine vergangene Krise oder das eine zukünftige Szenario ist nicht mehr ausreichend für die erfolgreiche Krisen- und Katastrophenbewältigung. Um Störungen des Regelbetriebes bis hin zu Krisen und Katastrophen verschiedenster Ausprägung adäquat und flexibel begegnen zu können, müssen die Alltagssysteme sowie Regelbetriebe und Strukturen des Bevölkerungsschutzes ganzheitlich betrachtet werden.
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