Grundsätzliches Ziel jeder Kommunikation von Informationen ist es, das Verhalten des Informationsempfängers zu beeinflussen oder eine Verhaltensänderung herbeizuführen. Zentrales Ziel der externen Berichterstattung ist somit stets auch die Steuerung des Verhaltens von Personen und Institutionen. Als effektiv kann nach COENENBERG eine Kommunikation bezeichnet werden, „die eine vom Sender intendierte und mit dem Unternehmensziel übereinstimmende Wirkung beim Informationsempfänger hervorruft.“ Da das der Analyse zugrunde liegende Modell eines Kommunikationsprozesses auf einem Kapitalmarkt auf die externe Pro-forma-Berichterstattung fokussiert, bleiben Überlegungen zur internen Pro-forma-Berichterstattung im Folgenden überwiegend außer Betracht; es sei denn, dass die Berichtskomponenten gleichermaßen Eingang in die externe Berichterstattung finden. Verschiedene empirische Erhebungen belegen, dass dies begünstigt durch die Konvergenz von internem und externem Rechnungswesen insbesondere in der wertorientierten Unternehmensführung der Fall ist. Viele Unternehmen sind dazu übergegangen, diesbezügliche Pro-forma-Kennzahlen in der freiwilligen Unternehmenspublizität als sog. Performance-Indikatoren zu veröffentlichen.
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