Der Wirecard-Skandal gehört zu den spektakulärsten Unternehmenszusammenbrüchen in der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Die Schuldfrage wurde in den Medien und auch im deutschen Bundestag intensiv diskutiert. In die Kritik geriet hierbei auch EY als langjähriger Abschlussprüfer von Wirecard. Umfragen zeigen, dass das Ansehen von EY unter Führungskräften in Deutschland gelitten hat. In diesem Beitrag wird untersucht, ob auch Aktionäre auf den Wirecard-Skandal reagiert haben und häufiger gegen EY als Abschlussprüfer auf der Hauptversammlung großer deutscher Unternehmen gestimmt haben. Außerdem wird der Frage nachgegangen, ob EY bereits Mandate verloren hat und ob mögliche Mandatsverluste in Zusammenhang mit schlechteren Abstimmungsergebnissen auf der Hauptversammlung zu bringen sind. Die Ergebnisse dieser Studie liefern Evidenz zur Rolle der Hauptversammlung bei der Wahl des Abschlussprüfers und sind somit für Aufsichtsratsmitglieder und Wirtschaftsprüfer gleichermaßen von Interesse.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7792.2022.06.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7792 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-11-30 |
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