Der Begriff „Joint Venture“, der in die deutsche Sprache wohl am treffendsten mit „gemeinsames Wagnis“ oder „gemeinsames Risiko“ übersetzt wird, scheint seinen historischen Ursprung um 1880 bei den so bezeichneten Verträgen konkurrierender angloamerikanischer Eisenbahngesellschaften über die gemeinsame Errichtung von Bahnhöfen und Gleisanlagen zu haben. Die eigentliche Idee des Joint Ventures als eine Form der projektbezogenen Zusammenarbeit reicht allerdings zumindest bis in die Antike zurück, als die Ägypter, Syrer, Phönizier und Babylonier kapitalintensive Handelsgeschäfte in Kooperationen durchführten. In Nordamerika waren Joint Ventures bereits zu der Kolonialzeit bei den Engländern zu beobachten, die sich durch die Zusammenarbeit mit Banken und Handelsunternehmen wirtschaftlichen Einfluss in den Kolonien sichern wollten.
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