Die Einleitung eines Insolvenzverfahrens bedeutet nicht zwangsläufig das Ende der operativen Tätigkeit eines Unternehmens, sondern bietet eine Chance für ein Unternehmen. Aufgrund der Wirtschaftskrise in den vergangenen Jahren haben viele Unternehmen mit sinkender Profitabilität und erschwerter Kapitalverfügbarkeit kämpfen müssen. Dies führte seit 2008 zu einem deutlichen Anstieg der Insolvenzen. Im Rahmen eines Insolvenzverfahrens wird dabei immer häufiger der operative Fortbestand des Unternehmens mit anschließender Übernahme durch einen Investor (Strategischer oder Finanzinvestor) angestrebt. Diese Strategie bietet dem Insolvenzverwalter eine Möglichkeit zur Maximierung des Massezuflusses und somit zur erhöhten Befriedigung der Gläubiger.
Für einen professionell durchgeführten M&A-Prozess bedient sich der Insolvenzverwalter meist spezialisierter Berater wie beispielsweise Roland Berger Strategy Consultants. Aus der Projekthistorie von Roland Berger wurde exemplarisch ein Beispiel für eine M&A-Transaktion aus der Insolvenz ausgewählt und anonymisiert dargestellt, welches den M&A-Prozess und dessen Besonderheiten verdeutlicht. Nach einer Beschreibung des Beispielunternehmens Ledergut KG, einem führenden Hersteller für Schuhmode, wird der Ansatz zur Erstellung eines Zukunftskonzepts und des M&A-Prozesses detailliert dargestellt.
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