Die International Financial Reporting Standards (IFRS) sind internationale Standards für die externe Rechnungslegung. Entwickelt werden sie von einem internationalen, privatrechtlichen Gremium (vgl. Kapitel 2), dem International Accounting Standards Board (IASB). Selbst erklärtes Ziel des IASB ist es dabei, „ein einheitliches Regelwerk hochwertiger, verständlicher und durchsetzbarer weltweiter Rechnungslegungsstandards zu entwickeln“, die für Abschlussadressaten im Allgemeinen und anonyme Kapitalmarktinvestoren im Speziellen entscheidungsnützliche Informationen zur Verfügung stellen.
In den vergangenen Jahren ist die Internationalisierung und Harmonisierung der Rechnungslegung mit ungeahnter Geschwindigkeit vorangeschritten. So werden die IFRS inzwischen in über 100 Ländern akzeptiert. Alleine in den letzten zwei Jahren haben Länder wie Argentinien, Kanada, Mexiko und Russland die IFRS als nationale Standards übernommen. Sogar die vor allem in Deutschland auf große Ablehnung gestoßenen IFRS for SMEs wurden in über 80 Jurisdiktionen übernommen bzw. sind für die Übernahme vorgesehen.
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