Die an kapitalmarktorientierten Unternehmen beteiligten Stakeholder verfolgen bei ihren Kapitalengagemententscheidungen regelmäßig unterschiedliche Interessen und Zielsetzungen. Ihnen ist jedoch gemein, dass sie als Entscheidungsgrundlage umfassende, transparente und entscheidungsnützliche Informationen über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens an dem ihre Beteiligung besteht bzw. an dem eine solche Beteiligung angestrebt wird, benötigen. Diese entscheidungsrelevanten Informationen werden durch das Unternehmensmanagement und deren Handlungsgehilfen generiert und durch unterschiedliche Publizitätsinstrumente (bspw. Jahresabschluss und Lagebericht) der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Fraglich ist allerdings, wie zuverlässig das Management die Informationsempfänger über die wirtschaftliche Situation sowie über bestehende Chancen und Risiken des Unternehmens informiert, denn nicht immer decken sich die Interessen der Unternehmensleitung mit denen der Anspruchsteller (sog. Prinzipal-Agent-Konflikt). Hier treten Fragenstellungen der Rechnungslegung als Kommunikationsmedium, der redlichen Unternehmensführung im Sinne einer funktionsfähigen Corporate Governance sowie der Kapitalmarktkommunikation im Rahmen der Investor Relation-Beziehung in den Vordergrund.
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