„Ein noch so gutes Compliance System […] kann Korruption nicht vollständig verhindern.“ So lautet die Schlussfolgerung von Peter von Bloomberg, Vizechef von Transparency International Deutschland, hinsichtlich der kürzlich aufgedeckten Schmiergeldaffäre bei der Daimler AG. Auch Ferrostaal und Siemens wiesen theoretisch funktionierende Compliance-Systeme auf, wobei Siemens sogar zeitweise „als mustergültiges Unternehmen in den Bereichen Corporate Governance, Business Practices und Corporate Citizenship“ galt. Nichtsdestotrotz konnten diese z. T. teuren Systeme nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Die Analyse dieses Sachverhalts ist Gegenstand des folgenden Beitrags. Warum handeln Mitarbeiter nicht-regelkonform und wie kann kollektives wirtschaftskriminelles Handeln entstehen bzw. verhindert werden?
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7792.2011.01.03 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1868-7792 |
| Ausgabe / Jahr: | 1 / 2011 |
| Veröffentlicht: | 2011-02-01 |
Seiten 5 - 12
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