Die Auswirkungen des Klimawandels und die damit verbundenen Transformationsprozesse des gesamten Wirtschaftssystems werden häufig als die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Seit im Jahr 2015 die Sustainable Development Goals verabschiedet und das Pariser Klimaabkommen verhandelt wurden, fokussieren sich die Bemühungen der Vereinten Nationen, der Europäischen Union (EU) und der NGOs nicht mehr nur auf Nationalstaaten, sondern auch auf den Finanzsektor: privatwirtschaftliches Kapital als Katalysator einer transformierten unter-2- bzw. 1,5-Grad-Welt. Umfangreiche regulatorische Anforderungen wie die EU-Taxonomie klassifizieren ökonomische Aktivitäten und sollen so beim Aufbau eines auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Wirtschaftssystems helfen. Doch Banken sollen Unternehmen nicht nur zur Transformation befähigen: Die Europäische Zentralbank (EZB) erwartet beispielsweise, dass Finanzinstitute vorrausschauende und umfassende Ansätze zum Umgang mit Klima- und Umweltrisiken entwickeln und in das bestehende Risikomanagement integrieren.
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