Der „Fall Siemens“ hat nicht nur im Hinblick auf die Summe, Systematik und das professionelle Management der Schmiergeldzahlungen Maßstäbe gesetzt, sondern auch einen Standard bei der Aufklärung von Korruptionssystemen etabliert. Praktisch keine Aufmerksamkeit hat jedoch die Situation der zahlreichen und insbesondere mittelständischen Unternehmen erfahren, die unentdeckt in Korruptionssysteme verstrickt sind und diese, sei es aufgrund gestiegenen Verfolgungsdrucks oder in Folge echter Einsicht, beendigen möchten. Die dabei auftretenden Probleme und drohenden Rechtsrisiken sind ebenso gravierend wie für die Unternehmensleitung häufig schwer erkennbar. Der nachfolgende Beitrag sollen die rechtlichen Rahmenbedingungen und Risiken in Form eines Praxisberichtes als Leitfaden zur Bewältigung einer solchen Unternehmenskrise in einer mittelständischen GmbH erläutert werden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1867-8394.2010.06.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1867-8394 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-12-06 |
Seiten 275 - 282
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