Das ist das Ergebnis einer Befragung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland unter 500 Führungskräften in Deutschland. Zu den relativen Newcomern in der digitalen Transformation zählen demnach vor allem Handels- und Konsumgüterunternehmen, denn aus dieser Branche gaben 57 Prozent der Führungskräfte an, erst seit einem bis unter drei Jahren die digitale Transformation voranzubringen.
In der Studie betonte die Mehrheit der Führungskräfte, dass die digitale Transformation in ihrem Unternehmen Top-Priorität hat: Die Verantwortung sei überwiegend auf C-Level-Ebene (59 Prozent Zustimmung; in Industrieunternehmen sogar 72 Prozent) und auch noch auf Ebene des mittleren Managements (50 Prozent Zustimmung) angesiedelt. Die Studienautoren mahnen, dass diese Verantwortung auch nicht delegiert werden sollte, was derzeit noch viel zu oft geschehe. Denn Haltungsfragen, die Reflexion des eigenen Führungsverständnisses und ein verändertes Denkverhalten müssten vorgelebt werden. Bewährt habe sich ein Tandem aus CEO und Chief Transformation Officer mit Fokus auf Systementwicklung.
Laut der Befragung sind die kundenorientierten Hauptziele vor allem die Erhöhung der Kundenzufriedenheit und eine Beschleunigung der Umsetzung von Kundenanforderungen. Vor allem für Unternehmen aus dem Bereich Medien, IT und TK ist der Faktor Geschwindigkeit wichtig. Ähnlich bedeutsam sind die wirtschaftlichen Ziele, die mit der digitalen Transformation verfolgt werden. Die Studienautoren sehen die Kundenzufriedenheit als Haupttreiber. Eine reine Fokussierung auf Gewinn- und Umsatzziele sei nicht ratsam, denn neben Kundenzufriedenheit und Anpassungsfähigkeit werde die Zufriedenheit der Mitarbeiter und der Wert bereichsübergreifender Zusammenarbeit oft unterschätzt.
Auch wenn fast alle der befragten Führungskräfte optimistisch sind, werden dennoch auch Herausforderungen bei der digitalen Transformation im eigenen Unternehmen gesehen. Knapp ein Drittel aller Befragten sieht die fehlende Akzeptanz für Veränderungen als die größte Herausforderung. Von Führungskräften im öffentlichen Dienst gab es sogar 48 Prozent Zustimmung. Als weitere Herausforderungen werden vor allem die fehlende Zeit für die Anpassung der Arbeits- und Verhaltensweisen, die unzureichende Nutzung von neuen Technologien und das Verständnis von Technologie als reines Umsetzungsvehikel genannt.
Hinsichtlich der Frage, wie die digitale Transformation umgesetzt wird, geht es für 43 Prozent der Befragten vor allem um die deutlich bessere Vernetzung und Kollaboration von Business und Technologie. Das sei in der Praxis oft ein neuralgischer Punkt, wenn der IT-Bereich als Auftragnehmer des Business angesehen wird, anstatt dass IT und Business eng kollaborieren und gemeinsam Lösungen für Kunden entwickeln. Etwa gleichviele Nennungen gab es hinsichtlich des Aufbaus von cloudbasierten Plattformen, der Nutzung von agilen Methoden und des digitalen Upskillings von Mitarbeitern.
Weitere Infos zur PwC-Befragung über digitale Transformation finden Sie hier.
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