Risikomanagement ist seit der ersten großen Bankenpleite in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg Ende der 1980er Jahre zu einem Muss börsennotierter Unternehmen geworden. Auch kleine und mittelgroße Unternehmen sind, vor dem Hintergrund von Basel I bis IV und mit Blick auf die Zusammenarbeit mit ihren Finanzdienstleistern, in der konkreten Dokumentationspflicht.
Im Zentrum der Betrachtung stehen dabei klassische Finanzrisiken, wie z. B. Ausfallrisiken und Liquiditätsengpässe. Die systematisierte Analyse personeller Risiken dagegen ist weitestgehend unerforscht. Zwar sammeln Unternehmen aller Größen, vor dem Hintergrund immer feingliedriger Softwareprogramme, eine Reihe von Kennzahlen. Das vordergründige Interesse dabei ist aber i. d. R. operativ gesteuert (Fluktuation, Krankenstand, Strukturdaten). Diese typischen direkten Kennzahlen sind streng genommen dem operativen Personalcontrolling zuzuordnen. Strategische Personalarbeit dagegen, und dazu zählt auch der Aufbau eine HR-Risikomanagements, verfolgt langfristige Zielsetzungen im Unternehmen. In einer Wissensgesellschaft sind Mitarbeiter*innen die wichtigste Ressource. Mit dieser Ressource planerisch langfristig umzugehen, ist Ziel strategischer Personalarbeit.
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