Der definitorische Graubereich von Nachhaltigkeit (vgl. Kapitel 1a) erschwert für Finanzinstitute die Kommunikation mit Geschäftspartnern und den übrigen Stakeholdergruppen. Für eine nachhaltige Ausrichtung der Bankstrategie (vgl. Kapitel 4d), des Risikomanagements (vgl. Kapitel 3c) und der Zusammenarbeit mit Neu- und Bestandskunden ist eine gemeinsame Nachhaltigkeitsvorstellung unerlässlich. Für die konkrete Operationalisierung von Nachhaltigkeit besteht bislang jedoch eine Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven, die entsprechende Unsicherheiten im Rahmen der Nachhaltigkeitsintegration nach sich ziehen: Wie kann man die Nachhaltigkeit eines Geschäftskunden anhand objektiv messbarer Kriterien bestimmen? An welchem Definitionsrahmen orientieren sich die aufsichtlichen Regelungen? Wie geleitet man in der Anlageberatung durch die überwältigende Vielfalt der nachhaltigen und weniger nachhaltigen Finanzprodukte? Zur Reduzierung dieser Unsicherheit steht eine nicht minder unübersichtliche Auswahl von Taxonomien, Standards, Ratings und Datenanforderungen als Orientierung zur Operationalisierung von Nachhaltigkeit zur Verfügung. Im Folgenden wird durch die Skizzierung der wesentlichen Orientierungspunkte und den damit einhergehenden Herausforderungen ein Weg durch das Dickicht aufgezeigt.
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