Das Sicherheitsforum Baden-Württemberg hat die SiFo-Studie 2009 zum Thema „Know-how-Schutz in Baden-Württemberg“ in Auftrag gegeben. Das Ziel der Studie besteht zum einen darin, Fälle von Industrie-und Wirtschaftsspionage statistisch zu ermitteln und ihre Auswirkungen auf die Unternehmen zu untersuchen. Zum anderen leiten Experten aus den Ergebnissen konkrete Handlungsempfehlungen ab und schaffen somit einen Mehrwert für die Firmen.
Viele Unternehmen gehen davon aus, dass sie gegen Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung gut genug aufgestellt sind. Experten schätzen die Lage deutlich anders ein. Sie halten die meisten Firmen für absolut unzureichend geschützt und gehen von einer sehr hohen Dunkelziffer bei dieser Form der Wirtschaftskriminalität aus. Folglich halten sie die entstandenen finanziellen Schäden in den Unternehmen auch für deutlich höher als die Wirtschaftsvertreter selbst.
Die Experten vermuten die Ursache der falschen oder sogar fehlenden Schutzmaßnahmen in mangelhaften und schwer verständlichen internen Handlungsempfehlungen, die mit dem eigentlichen Kerngeschäft der Unternehmen schwer zu vereinbaren sind. Hier könnten die Ergebnisse der SiFo-Studie 2009 den Betrieben Hilfestellungen geben.
Das Ferdinand-Steinbeis-Institut erarbeitet diese Studie gemeinsam mit Experten der School of Governance, Risk & Compliance an der Steinbeis-Hochschule Berlin. Angeschrieben wurden zahlreiche Unternehmen in Baden-Württemberg und um eine Einschätzung gebeten. Diese Daten wurden ausgewertet und aufbereitet.
Im Oktober wird Innenminister Heribert Rech im Rahmen eines Pressetermins auf der Messe SAFEKON in Karlsruhe die Ergebnisse der SiFo-Studie 2009 vorstellen. Der Bericht zur Studie erscheint im Herbst in der Steinbeis-Edition, Stuttgart.
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