Auch im Oktober hat die SEC einen Whistleblower mit einer Geldsumme für die Weitergabe von hochwertigen Informationen belohnt, die die US Finanzaufsichtsbehörde wesentlich bei ihren Ermittlungen weitergebracht und die Sicherung von Anlegergeldern ermöglicht haben.
Die SEC hat diesmal eine Belohnung von über vierzehn Millionen USD ausbezahlt und damit die bisher größte Summe seit der Einführung des Whistleblower-Programms im Jahr 2011. Das Whistleblower-Programm beruht auf § 922 Dodd-Frank-Act und belohnt hochwertige, ursprüngliche Hinweise, die der SEC bei ihren Ermittlungen weiterhelfen und materielle Gesetzesverletzungen aufdecken. Dabei muss es sich bei der Strafe um mehr als eine Million USD handeln. Die Belohnung beläuft sich auf eine Höhe von zehn bis dreißig Prozent des gesicherten Vermögens.
In diesem Fall hat der Hinweis die Ermittlungen der SEC erheblich beschleunigt, so dass es der SEC in weniger als sechs Monaten nach der Mitteilung durch den Informanten möglich war, eine Vollstreckungsmaßnahme gegen den Täter durchzusetzen und das Vermögen der Anleger zu sichern. Dabei wollte der Informant anonym bleiben. Die SEC ist gesetzlich verpflichtet, die Vertraulichkeit der Informanten zu schützen und darf keine Informationen offenbaren, die die Identität dieser direkt oder indirekt enthüllen könnten.
Anna Rode, Compliance Puls – Der US-Compliance Tracker (www.compliancepuls.com)
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