Bereits in Vorwort und Einleitung dieses Werkes wurde auf allgemeine Entwicklungen in mittelgroßen bis großen Familienunternehmen und die dadurch zunehmende Bedeutung von Gesellschafterinnenkompetenz in Unternehmerfamilien hingewiesen. Dieser Beitrag zielt darauf ab, Inhalt und Bedeutung dieses Themenkomplexes zu beschreiben, mögliche Inhalte und Abstufungen von Kompetenzentwicklungsprogrammen vorzunehmen sowie aktuelle Einblicke in gelebte Formen der Gesellschafterkompetenz zu liefern.
Unsere Beobachtungen in der Praxis lassen den Schluss zu, für die weiteren Ausführungen anzunehmen, dass die Gesellschafterinnen eines Familienunternehmens mit ihrer Anteilseignerschaft mehr als nur eine Kapitalbeteiligung verbinden. Es wird ferner davon ausgegangen, dass die Familiengesellschafterinnen den Werterhalt und die Weitergabe der Unternehmensanteile an die Nachkommen des Firmengründers als ihre zentrale und generationenübergreifende Familienaufgabe ansehen. Folglich kommt ihrer Firmenbeteiligung am Familienunternehmen oder aber dem hierdurch repräsentierten gemeinsamen Familienvermögen die Bedeutung eines „geliehenen Erbes“ zu.
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