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12.11.2024

Handbuch Wirtschaftsstrafrecht

Von Hans Achenbach, Andreas Ransiek und Thomas Rönnau (Hrsg.). Verlag C. F. Müller, Heidelberg 2024, 2.408 Seiten, Preis Euro (D): 219,00 ISBN 978-3-8114-6063-8.
Das hier vorgestellte Buch ist ein außerordentlich umfangreiches Werk: Das „Handbuch Wirtschaftsstrafrecht“ ist in der sechsten Auflage erschienen und umfasst sagenhafte 2.400 Seiten. Das Buch ist von Juristen geschrieben. Insgesamt 37 renommierte Juristinnen und Juristen, Professoren, Richter, Staatsanwälte und Anwälte haben daran mitgewirkt. Es hat einen hohen Praxisbezug und richtet sich daher nicht nur an Juristen, sondern an alle Praktiker, die mit den beschriebenen Themen zu tun haben.

Warum erscheint hier eine Rezension zum Wirtschaftsstrafrecht? Ist das relevant für die Interne Revision? Unbedingt! Ein Blick in die neuen Global Internal Audit Standards1 hilft hier weiter, denn Wirtschaftsstraftaten sind ein Teil der unter dem Begriff Fraud zu behandelnden Risiken. Fraud wird in unseren Berufsgrundlagen definiert als:

„Jede vorsätzliche Handlung, die durch Täuschung, Verschleierung, Unehrlichkeit, Veruntreuung von Vermögenswerten oder Informationen, Fälschung oder Vertrauensbruch gekennzeichnet ist und von Einzelpersonen oder Organisationen begangen wird, um sich ungerechtfertigte oder illegale persönliche oder geschäftliche Vorteile zu verschaffen.“

In den Standards selbst stehen verschiedene Anforderungen an die Behandlung von Fraud-Risiken:

• Interne Revisorinnen und Revisoren sollen Kompetenzen im Bereich Fraud entwickeln.
• Im Revisionsplan müssen Fraud-Risiken durch Revisionsaufträge abgedeckt werden.
• In den einzelnen Prüfungsaufträgen müssen spezifische Risiken hinsichtlich Fraud berücksichtigt werden.

Also handelt es sich offenbar um ein sehr wichtiges Thema für die Interne Revision. Grund genug, sich das dicke Buch zum Thema Wirtschaftsstrafrecht einmal anzusehen.

Im Vorwort der nunmehr sechsten Auflage dieses gewaltigen Werkes wird darauf hingewiesen, dass zahlreiche Aktualisierungen vorgenommen worden sind. Dies betrifft zum Beispiel Themen wie Whistleblowing, Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, Geldwäschebekämpfung, Bilanzkontrolle und Abschlussprüfung.

Das Buch gliedert sich in 15 Teile, die insgesamt 47 Kapitel enthalten.

Gleich nach dem ersten Teil, der sich mit der grundsätzlichen Möglichkeit von strafrechtlichen Sanktionierungen unternehmensbezogenen Handelns beschäftigt, wird es revisionsrelevant. Denn der zweite Teil handelt von Compliance und internen Ermittlungen. Für die Interne Revision ist besonders das Thema der internen Ermittlungen interessant, denn viele Interne Revisionen werden – wie auch die Enquete-Studie2 des DIIR zuletzt 2023 wieder gezeigt hat – in interne Ermittlungen einbezogen oder damit beauftragt.

Nun gehören interne Ermittlungen nicht zu den Kernaufgaben einer Internen Revision. Das Thema kommt in den Berufsgrundlagen der Internen Revision, zum Beispiel in den Global Internal Audit Standards, nicht vor, und es ist auch nicht Bestandteil des Curriculums für Prüfungen zum Certified Internal Auditor. Umso wichtiger ist es, dass sich mit internen Ermittlungen beauftragte Revisorinnen und Revisoren mit den wesentlichen Fragestellungen vertraut machen, die dabei zu beachten sind. Und hier hilft das Buch tatsächlich weiter.

Behandelt werden die grundsätzliche Zulässigkeit von Ermittlungen, Auswirkungen des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und besonders die Rechtmäßigkeit von einzelnen Untersuchungshandlungen. Das ist relevant für die Interne Revision, denn Revisorinnen und Revisoren wollen sich bei internen Ermittlungen nicht selbst dem Vorwurf des unrechtmäßigen Verhaltens aussetzen. Sie müssen daher die Grenzen von internen Ermittlungen und die Folgen unzulässiger Beweiserhebung kennen.

Wann ist die Einsichtnahme in Dateien oder EMail-Verkehr erlaubt? Wann darf man abhören oder Videoüberwachung installieren? Darf Post geöffnet werden? Was ist bei Befragungen zu beachten? All dies ist bei der Durchführung von Ermittlungen durch die Interne Revision zu berücksichtigen. Das Buch gibt uns dazu die passenden Antworten.

Auch die anderen Teile des Buches sind äußerst relevant für die Risikobeurteilung der Internen Revision in zahlreichen Prüfungsobjekten. Nach den Standards muss jede Interne Revision – auch die, die keine internen Ermittlungen durchführt – Fragen der Prävention von Wirtschaftskriminalität in ihren Prüfungsaufträgen behandeln. Abhängig von der Branche, dem Geschäftsmodell der Unternehmen und den jeweiligen Prüfungszielen werden die Kapitel über die folgenden Aspekte der Wirtschaftskriminalität für die Revisionsprüfung Bedeutung haben:

• Produkthaftung,
• Lebensmittelstrafrecht,
• Korruption,
• Verletzung von Geschäftsgeheimnissen,
• Kartellrecht,
• Subventionsbetrug,
• Außenwirtschaftsverstöße,
• Verstöße gegen die Kontrolle von Kriegswaffen,
• Betrug,
• Untreue,
• Datendelikte,
• Insolvenzverschleppung,
• Bilanzdelikte,
• Kreditbetrug,
• Strafbare Delikte im Kreditwesen-, Börsen- und Wertpapierecht,
• Urheberrecht, Patentrecht und Produktpiraterie,
• Illegale Arbeitnehmerüberlassung,
• Illegale Beschäftigung von Ausländern,
• Schwarzarbeit
• und Geldwäschebekämpfung.

Die Fülle dieser Themen macht deutlich, dass es ratsam ist, ein Nachschlagewerk zu besitzen, um die in den Prüfungen zu beurteilenden Fraud-Risiken und die geeigneten Präventionsmaßnahmen seitens der Internen Revision richtig einschätzen zu können. Bei der Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität kann das Handbuch Wirtschaftsstrafrecht praxisrelevante Anregungen für die Prüfungen der Internen Revision liefern.

Michael Bünis, CIA CRMA, ist Leiter der Grundsatzabteilung des DIIR – Deutsches Institut für Interne Revision e. V.

Quelle: ZIR Zeitschrift Interne Revision Ausgabe 5/2024
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