Für viele Unternehmen sind Personalkosten ein wesentlicher Teil ihrer Gesamtkosten. Daher versuchen drei Viertel der Großunternehmen bei der derzeitigen unsicheren Lage auf den Kapitalmärkten dort Optimierungspotenzial zu identifizieren. Innovationen im Personalmanagement sind dabei genauso wichtig wie eine optimierte Arbeitszeitgestaltung, die Senkung von Fehlzeiten sowie das Outsourcing von Personalprozessen.
Das sind Ergebnisse der Studie „Ertragssicherung in der Finanzkrise“ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Vor allem große Unternehmen wollen sich durch Optimierung von Personalkosten auf Kapitalmarktschwankungen vorbereiten. Während andere Unternehmen zunächst bei Betriebsmitteln, Vertriebs- und Beschaffungskosten ansetzen, wollen 74 Prozent aller Firmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern bei den Personalkosten starten. Doch Optimierung heißt nicht gleich Freisetzen von Mitarbeitern, denn diese Fachkräfte fehlen beim nächsten Aufschwung dann wieder.
Laut Steria Mummert Consulting setzen innovative Unternehmen vor allem auf Verbesserungen des Employer Brandings, der Mitarbeitermotivation sowie des Gesundheitsmanagements und ermitteln über strategische und operative Personalarbeit und Businesskennzahlen ihre wichtigsten Handlungsfelder, in denen sich Optimierungen vornehmen lassen. 63 Prozent der befragten Unternehmen gehen an die Personalkosten mit Arbeitszeitoptimierung und Senkung von Fehlzeiten heran. Sie wollen die Personalkosten und die Personalkostenplanung mit moderner Softwareunterstützung optimieren.
Mit Unterstützung der Datenverarbeitung können weitere Effizienzpotenziale ausgeschöpft und administrative Tätigkeiten automatisiert werden. Unternehmen könnten so die Zeit sparen, die sie für wichtige Management- und Führungsaufgaben brauchen. Personalakten, Urlaubsanträge oder Stundenabrechnungen in Papierform würden künftig durch digitalisierte Dokumente ersetzt. Zeiten für langes Suchen oder gar das Risiko eines Datenverlusts würden reduziert, was das Arbeiten effizienter mache.
Weiteres Optimierungspotenzial ließe sich zudem mit externen Dienstleistern realisieren. Deshalb würden bereits 68 Prozent der befragten Firmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern auf Outsourcing, setzen, unter anderem von ausgewählten Personalprozessen. Hier wollen der Studie zufolge 38 Prozent der Unternehmen Personalmanagement- oder Serviceprozesse wie zum Beispiel Bewerbermanagement, Recruiting oder ein HR-Call-Center auslagern, weitere 15 Prozent setzen auf die Auslagerung der Lohn- und Gehaltsabrechnung.
Weitere Informationen: Steria Mummert Consulting
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