Wirtschaftlich gesehen sind die vergangenen 35 Jahre in China eine fast ununterbrochene Erfolgsgeschichte, die wohl einmalig ist. Um dem Land nach 30 Jahren Maoismus einen neuen Kurs zu geben, leitete die kommunistische Führung ab 1978 weitreichende Reformen ein, die vor allem die Wirtschaftsordnung Schritt für Schritt, aber sehr grundlegend veränderten. Im Kern ging es um eine Abwendung von sozialistischen Wirtschaftsprinzipien, die im Laufe der Zeit in unterschiedlichem Maße angewandt worden waren: Staatseigentum von Produktionsmitteln, staatliche Außenhandelsmonopole, Devisenkontrollen und Preisbildung, Kollektivierung der Landwirtschaft, Untersagung privaten Wirtschaftens. An deren Stelle traten marktwirtschaftliche Elemente, vor allem die Förderung privatwirtschaftlichen Engagements durch Schaffung entsprechender politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen.
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