Die Ungleichmäßigkeit bei der Zusammensetzung von Führungsgremien ist nicht zu übersehen. „Deutschland hat Nachholbedarf“, befindet Kathrin Schulte, Executive-Search-Beraterin beim Beratungsunternehmen Korn Ferry. Aus unternehmerischer Sicht gehe es dabei weniger um Gerechtigkeit als vor allem um den Mehrwert eines diversen Teams, das im besten Fall die Unterschiedlichkeit der eigenen Kunden widerspiegle. Kathrin Schulte und ihre Kollegin Ulrike Simon haben aus ihren Beobachtungen heraus fünf Gründe zusammengetragen, warum Probleme auf dem Weg zu diversen und inklusiven Unternehmen bestehen – und wie sich diese Probleme lösen lassen.
Homogenen Führungsgremien gelingt es häufig, schnell zu einem gemeinsamen Verständnis und damit zu gemeinsamen Entscheidungen zu kommen, resümiert Ulrike Simon. Sie empfiehlt, die Relevanz der Qualität von Entscheidungen in den Vordergrund zu stellen. Wer „frischen Wind“ ins Team bringen wolle, sollte die Auswahlkriterien erweitern und anders als bisher gewichten. Die Akzeptanz für diverse Neuankömmlinge ließe sich verbessern, indem nicht nur eine Person, sondern mindestens drei auf unterschiedlichen Positionen rekrutiert werden.
„Wenn es gelingt, Diversität herzustellen, sollten Unternehmen auch laut darüber sprechen und es ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genauso wie einer interessierten Öffentlichkeit mitteilen“, rät Ulrike Simon. „Unternehmen, die ihre gelebte Diversität glaubhaft kommunizieren können, werden attraktiver.“ Das öffne den Pool für mehr interessante Kandidatinnen und Kandidaten.
(ESV/fab)
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