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Korruption  
26.05.2015

Compliance: Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander

Mario Schulz, ESV-Redaktion COMPLIANCEdigital
Korruption ist und bleibt auch in Deutschland ein Thema (© Fotolia,iMAGINE)
Machen Unternehmen genug gegen Korruption? Deutsche Unternehmen könnten mehr tun, indem sie staatliche Regulierungen nicht als Belastung sondern als Chance begreifen – so der Fraud Survey 2015 von EY.
Etwas Ernüchterung schimmert durch, wenn die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY den "Fraud Survey 2015" mit der Feststellung beginnt, dass "Regeln trotz bessere Compliance-Kultur weiter gebrochen werden". Zwar sei die Zahl der Unternehmen mit eigenen Antikorruptionsrichtlinien seit 2013 um fünf und seit 2011 sogar um 16 Prozentpunkte auf jetzt 66 Prozent gestiegen. Aber – und hier liegt wohl die Quelle der Unzufriedenheit – glaubt nur jeder dritte deutsche Manager, dass auch in Deutschland Finanzergebnisse weiter beschönigt werden. Bei der aktuellen Umfrage gaben zudem acht Prozent der Manager an, dass es im eigenen Unternehmen im vergangenen Jahr zu einer Untererfassung von Kosten gekommen sei und wiederum fünf Prozent der Manager berichteten, dass es in ihren Unternehmen zu vorgezogenen Verbuchungen von Umsätzen gekommen sei.

Auch die Einhaltung der ethischen Standards in den Unternehmen lässt zu wünschen übrig, so das Ergebnis der EY-Studie. Nur 23 Prozent der Befragten deutschen Manager halten die Ethikstandards im eigenen Unternehmen für gut. In ganz Westeuropa sind es immerhin 26 Prozent. Da hilft es auch nicht, dass 27 Prozent der deutschen Unternehmen gegen Mitarbeiter vorgegangen sind, die die Antikorruptionsrichtlinie verletzt haben.

Stefan Heißner, Leiter Fraud Investigation & Dispute Services bei EY, kommentiert die Ergebnisse des Fraud Survey 2015 so: "Zahlreiche Korruptionsskandale der Vergangenheit haben zu einem Umdenken bei den Unternehmen geführt. Antikorruptionsrichtlinien sind inzwischen in zahlreichen Unternehmen eingeführt worden, Verstöße werden auch zunehmend geahndet. Allein: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft oft noch eine große Lücke. Denn trotz aller Regeln ist Korruption im Geschäftsleben in Deutschland nach wie vor nicht gebannt – und vor allem für Unternehmen, die im Ausland aktiv sind, immer noch ein Riesenproblem."

Für den Fraud Survey 2015 wurden rund 3.800 Finanzvorstände, Leiter der Revision, der Rechtsabteilung und des Compliance-Managements in 38 Ländern befragt – davon 100 aus Deutschland.

Unternehmen sehen Maßnahmen zur Bekämpfung von Korruption als Belastung

Viele Unternehmen, so die EY-Experten, sehen die Eingriffe durch Gesetzgeber und Aufsichtsbehörden als Belastung und nicht als Chance – was die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit erklären kann. So sind 59 Prozent der befragten Manager der Meinung, dass eine verstärkte Regulierung den Geschäftserfolg des eigenen Unternehmens erschwere. Immerhin können sieben Prozent den staatlichen Regulierungsbemühungen etwas Positives abgewinnen und zwölf Prozent gaben sogar an, dass Regulierungsmaßnahmen tatsächlich einen positiven Einfluss auf die die Ethikstandards hatten.

Auch hier schneiden deutsche Firmen im Vergleich zu ihren westeuropäischen Konkurrenten deutlich schlechter ab. In Westeuropa sind nur bei 40 Prozent der Befragten der Meinung, dass staatliche Regulierungsbemühungen den Geschäftserfolg negativ beinträchtige. Und 17 Prozent der westeuropäischen Manager sind der Auffassung, dass Regulierungsbemühungen einen positiven Einfluss auf die Ethikstandards hatten.

Im Notfall ist Compliance nur eine Nebensache

Die negative Wahrnehmung staatlicher Korruptionsbekämpfung zeigt sich auch bei der Antwort auf die Frage, was die Manager tun würden, wenn das eigene Unternehmen in einer Notlage wäre: Im Notfall, so die EY-Umfrage, würden zwölf Prozent der Befragten mit einem Angebot von Unterhaltungsdienstleistungen versuchen, einen Auftrag an Land zu ziehen. Und elf Prozent würden auch heute noch Schmiergeld zahlen. Diese Zahlen belegen, dass – was auch auf der Fachtagung Compliance 2015 als Fazit festgehalten wurde, dass Compliance zwar in aller Munde aber noch nicht in allen Köpfen sei. Daher sei es höchste Zeit für mehr Compliance-Fachleute in den Unternehmen –  eine Forderung, die Nordrhein-Westfalens Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) in seiner Keynote auf der Fachtagung in Berlin vorbrachte.

Korruptionswahrnehmung international

Im internationalen Vergleich belegt Deutschland daher nur einen Mittelwert – Tendenz steigend.
Demnach sind in Deutschland 26 Prozent der Befragten der Meinung, dass Korruption weit verbreitet sei – was im europäischen Korruptionsranking Platz 23 bedeutet. Im Jahr 2013 betrug der Wert noch 30 Prozent und 2011 lag der Wert sogar noch bei 46 Prozent. Besser schneiden  nur die skandinavischen Länder, Estland, die Schweiz sowie die Niederlande ab.

Am anderen Ende stehen drei südosteuropäische Länder. Kroatien, Slowenien und Serbien belegen die ersten drei Plätze in dem Korruptionswahrnehmungsranking. In den Balkan-Ländern sind die 92, 87, bzw. 87 Prozent der befragten Manager der Auffassung, dass Korruption an der Tagesordnung sei. (Quelle: EY)

Hintergrund: Korruption und Korruptionsbekämpfung

Ursachen, Auswirkungen und Wege zur Bekämpfung von Korruption beschreiben die Autoren in dem von Matthias S. Fifka und Andreas Falke herausgegebenen Band "Korruption als internationales Phänomen".

Einen Überblick über die Grundlagen compliance-relevanter Rechtsgebiete bedeutender Wirtschaftsnationen geben die Autoren des Handbuchs "Compliance international: Recht und Praxis der Korruptionsprävention", das von Dr. Malte Passarge und Prof. Dr. Stefan Behringer herausgegeben wurde.

Wie Sie Compliance zu einem Thema aller Mitarbeiter machen können, beschreiben Thomas Schneider und Maike Becker in dem aktuell erschienenen Band "Mitarbeiter-Compliance: Strategien für die erfolgreiche Einbindung".

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