Die höchsten Gewinne wurden mit rund 400 Millionen Euro im Bereich der Wirtschaftskriminalität erzielt. Dies entspricht fast 45 Prozent der insgesamt in 2010 durch Organisierte Kriminalität erzielten Gewinne.
Die Kriminalität im Zusammenhang mit dem Wirtschaftsleben löste mit 88 Verfahren im Jahr 2010 die im Vorjahr noch an Rang zwei registrierte Eigentumskriminalität ab. Es wurden insgesamt 606 Ermittlungsverfahren in Fällen Organisierter Kriminalität geführt, fast 5 Prozent mehr als im Vorjahr. In 92 Prozent aller Verfahren wurden Finanzermittlungen durchgeführt. In knapp 40 Prozent der Verfahren fanden sich Hinweise auf Geldwäsche.
In knapp einem Drittel der Verfahren ist es gelungen, kriminell erlangtes Vermögen abzuschöpfen. Die höchsten Sicherungen erfolgten in Verfahren wegen Steuer- und Zolldelikten mit rund 78 Millionen Euro. Insgesamt konnten Vermögenswerte in Höhe von 171 Millionen Euro vorläufig als Vermögenswerte gesichert werden.
In über 84 Prozent der Verfahren agierten die Tätergruppen ausschließlich im Bereich der Wirtschaftskriminalität, was für eine hohe Spezialisierung der Täter spricht. Viele Verfahren richteten sich gegen international agierende betrügerische Anlagefirmen.
Weitere Informationen: Bundeskriminalamt
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