Im vierten Buchteil ist die Betrachtungsebene nunmehr die Organisation, der Bereich, auf den sich Veröffentlichungen zur Compliance primär konzentrieren.
Allerdings ist das in den bisherigen Ausführungen aufgezeigte Wissen, wie sich Menschen und Gruppen verhalten, die Grundlage einer wirkungsvollen Organisation. Während die Compliance ihre Tätigkeit weitgehend selbst organisiert, bestehen bei Organisationsfragen – die das gesamte Unternehmen betreffen – nur wenige Einflussmöglichkeiten. Dabei sollte bei allen organisatorischen Aspekten immer eine Berücksichtigung des Verhaltens erfolgen. Sonst wird die Compliance rasch zum „Scheinriesen“. Diese – scheinbar riesenhafte – Figur aus „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ wird bekanntlich immer kleiner, je näher man ihr kommt. Alle Compliance-Vorgaben sind implementiert, allen Standards wird genüge getan und Wirtschaftsprüfer sowie Aufsichtsrat nicken das Programm ab. Aber, unter der formalen glattpolierten Oberfläche werden die alten Verhaltensweisen beigehalten, nur besser getarnt.
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