 
    Das sei der geringste Anteil seit Einführung des KfW-Mittelstandspanels im Jahr 2003. Die Anzahl frauengeführter Unternehmen sei auf 549.000 gesunken.
85 Prozent der Chefinnen lenken ein Dienstleistungs-KMU, 79 Prozent ein Kleinstunternehmen. Eine Entwicklung hin zu nachhaltig höherem Frauenanteil ist nach KfW-Einschätzung nicht in Sicht. Im Jahr 2024 seien generell weniger Führungspositionen weiblich besetzt gewesen. Darunter fallen Team-, Abteilungs- oder Bereichsleitung, außerdem Geschäftsführung, Vorstand und Inhaberschaft. Der Anteil weiblicher Führungskräfte an sämtlichen Managementpositionen in Unternehmen mit Mitarbeitenden habe um 4,9 Prozentpunkte auf 21 Prozent abgenommen.
Der Gender Pay Gap ist im Jahr 2024 nach den Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) von 18 auf 16 Prozent zurückgegangen. Er gilt als Indikator für Verdienstungleichheit zwischen Frauen und Männern. Der Wert sagt aus, dass Frauen 16 Prozent weniger pro Stunde verdienen als Männer. Der Rückgang um zwei Prozentpunkte sei vor allem auf gestiegene Bruttomonatsverdienste (ohne Sonderzahlungen) von Frauen zurückzuführen. Während die Bruttomonatsverdienste gegenüber dem Vorjahr bei Männern um durchschnittlich fünf Prozent stiegen, lag der Zuwachs bei Frauen bei acht Prozent. Als eine wesentliche Ursache für die Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern nennt Destatis die höhere Teilzeitquote von Frauen.
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