Auf dem Gipfeltreffen der G20 vergangene Woche in Seoul stimmten die Staats- und Regierungsschefs für die neuen Eigenkapitalvorschriften für Banken (Basel III). Ein Umsetzungsplan bis 2019 wurde beschlossen.
Vor dem Hintergrund der Finanz- und Bankenkrise vor zwei Jahren werden Banken damit strengere Eigenkapital- und Liquiditätsvorschriften auferlegt, die der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht erarbeitet und im September bereits beschlossen hatte (vgl. zu den Details Nachricht auf COMPLIANCEdigital vom 14. September 2010)
Wie die konkrete Gestaltung der Regeln in den einzelnen Mitgliedstaaten erfolgt, sollen die kommenden neun Jahre zeigen, die als Rahmen für die Basel-III-Umsetzung durch die G20 festgelegt wurden. Startschuss für die nationale Umsetzung ist 2013, bis 2019 werden dann die Eigenkapitalforderungen an Banken sukzessive jedes Jahr bis zur vollständigen Umsetzung 2019 steigen.
Weitere Ergebnisse des Gipfeltreffens sind die Reform des Internationalen Währungsfonds
(mehr Mitspracherechte für Schwellen- und Entwicklungsländer), die Erhöhung der Wechselkursflexibilität und der Verzicht auf die Abwertung der eigenen Währung zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit sowie der Abbau ökonomischer Ungleichgewichte – eine Begrenzung von Handelsbilanzüberschüssen wurde jedoch abgelehnt.
Weitere Informationen: Bundesregierung
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