Acht große deutsche Banken und die drei größten deutschen Versicherungsunternehmen haben sich verpflichtet, ihre Vergütungen künftig am nachhaltigen Geschäftserfolg auszurichten. Auch gesetzliche Schritte und Rundschreiben der BaFin in Planung.
Die Finanzinstitute haben eine Selbstverpflichtungserklärung unterzeichnet. Nach dieser sollen sich Vergütungen stärker an der nachhaltigen Entwicklung des Instituts orientieren, Risiken sollen dabei stärker berücksichtigt werden. Abgegeben haben diese Erklärung Deutsche Bank, Commerzbank, HypoVereinsbank, DZ Bank und alle Landesbanken sowie die Versicherer Allianz, Talanx und Münchner Rück.
Managervergütungen, die sich am kurzfristigen Unternehmenserfolg ausrichten, gelten als ein Auslöser der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Daher hatten sich die G20-Staaten auf nachhaltige Vergütungssysteme geeinigt, ihre Vereinbarungen wurden durch die Vorgaben des Financial Stability Boards (FSB) konkretisiert.
Zur Umsetzung der Forderungen auf nationaler Ebene soll es – neben den bisherigen – weitere gesetzliche Maßnahmen geben. So ist für das Frühjahr 2010 ein „Aufsichtsgesetz zur Änderung des Kreditwesengesetzes und des Versicherungsaufsichtsgesetzes“ geplant. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) arbeitet zudem an aufsichtsrechtlichen Rundschreiben. Entwürfe dazu stehen derzeit auf der Website der Aufsichtsbehörde für Stellungnahmen zur Verfügung. Noch vor Jahresende sollen dann die Rundschreiben „Anforderungen an Vergütungssysteme (BA) und „Anforderungen an Vergütungssysteme (VA)“ veröffentlicht werden.
Weitere Informationen: BaFin
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