Organisationen verbreiten immer öfter geschäftsrelevante Informationen über soziale Netzwerke und kommunizieren dort mit Kunden, Partnern oder Mitarbeitern. Dadurch wächst die Gefahr, dass auch vertrauliche Daten ungewollt ins Netz gelangen. Kommt es zu einer E-Discovery-Anfrage, ist es wichtig, dass die veröffentlichten Informationen erfasst und gemäß branchenspezifischen Vorgaben archiviert wurden.
Datenlecks auf Facebook und Co. nehmen zu. Im vergangenen Jahr war ein Unternehmen im Schnitt von neun Fällen betroffen, bei denen vertrauliche Informationen über Social Media-Kanäle an die Öffentlichkeit gelangten. In 94 Prozent der Fälle führte dies zu Imageschäden, Vertrauensverlust bei Kunden und Umsatzeinbrüchen. Das ist das Ergebnis einer von der Symantec durchgeführten Umfrage (vgl. die Pressemitteilung zum Symantec Social Media Protection Flash Poll) bei mehr als 1000 Personen zum Thema Social Media in Unternehmen im April 2011 durchführte. Befragt wurden Fachleute aus IT-Abteilungen und der Managementebene, die für Rechner, Netzwerke sowie IT-Ressourcen in Unternehmen ab einer Größenordnung von 1000 Mitarbeitern verantwortlich sind. Insgesamt nahmen 1.225 Personen in 33 Ländern an der Umfrage teil. Befragt wurden Teilnehmer in Nordamerika, EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika), dem asiatisch-pazifischen Raum und Lateinamerika.
Ziel der Studie war es zu prüfen, wie Unternehmen sich vor den möglichen negativen Folgen im Umgang mit Social Media schützen. Diese Kanäle nehmen die gleiche Stellung ein wie E-Mails oder andere unstrukturierte Daten. Bei E-Discovery-Anfragen müssen Unternehmen im Rahmen gerichtlicher Auseinandersetzungen ihre elektronischen Daten als Beweismittel offenlegen. Laut dem Marktforschungsinstitut Gartner wird bis Ende 2013 die Hälfte aller Unternehmen aufgefordert werden, für E-Discovery-Anfragen bereits in ihrem Namen veröffentlichte Social Media-Inhalte aufzubereiten.
Die Umfrage zeigt nun, dass 82 Prozent der befragten Unternehmen die Implementierung von Software-Archivierungslösungen bereits diskutieren. Gleichzeitig erwägen sie, entsprechende Richtlinien einzuführen und die Mitarbeiter im Umgang mit Social Media zu schulen. Bislang setzt nur ein Viertel derartige Richtlinien und Technologien ein. Zu den drei häufigsten Social Media-Vorfällen, mit denen Unternehmen im vergangenen Jahr konfrontiert waren, zählen laut der Befragung folgende:
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