FinCEN, die US Behörde zur Bekämpfung von Geldwäsche und
Terrorismusfinanzierung, warnt US-amerikanische Finanzinstitute vor
Geldwäscherisiken durch Transaktionen mit Einzelpersonen aus dem
karibischen Inselstaat St. Kitts und Nevis.
Grund für das erhöhte Risiko ist das Einbürgerungsprogramm der dortigen Regierung, die für eine Immobilieninvestition i. H .v. 400,000 USD oder eine Anlage in die dortige Zuckerindustrie i. H. v. 250,00 USD die Einbürgerung ermöglicht. FinCEN geht davon aus, dass auf diese Weise Einzelpersonen, die z.B. von den Sanktionsmaßnahmen der OFAC gegen den Iran betroffen sind, einen neuen Pass erhielten, der ihnen den Zugang zum internationalen Geldtransfer ermöglicht. FinCEN misstraut den Maßnahmen der dortigen Regierung, den Missbrauch des Einbürgerungsverfahrens einzudämmen. Sie erinnert US-Banken daher an ihre Verpflichtung, Verdachtsmomente den Behörden zu melden („Suspicious Activity Reporting“) sowie an erhöhte Sorgfaltspflichten. http://www.fincen.gov/statutes_regs/guidance/pdf/FIN-2014-A004.pdf
Anna Rode
Chefredakteurin CompliancePuls
anna.rode@compliancepuls.com
CompliancePuls.com
wird betrieben von Redcliffe Grove LLC, New York, USA
Vertretungsberechtigte Geschäftsführerin ist Anna Rode, Dipl.-Juristin,
LLM
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