53 Prozent der vom Meinungsforschungsinstitut Forsa befragten mittelständischen Unternehmen haben das Thema CO2 bisher nicht in ihr Internes Kontrollsystem, Risikomanagementsystem und Compliance-Management-Systeme integriert. 20 Prozent planen, dies auch zukünftig nicht zu tun. 60 Prozent verfügen bisher über keine Nachhaltigkeitsberichterstattung. Das ist das Ergebnis einer aktuellen branchenweiten Befragung deutscher Unternehmen im Mittelstand des Umfrage- und Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Unternehmensberatung FTI-Andersch und der Leuphana Universität Lüneburg.
Weitere Ergebnisse der Befragung:
„Dass ein signifikanter Anteil der befragten Unternehmen noch keine Nachhaltigkeitsberichterstattung betreibt, ist vor dem Hintergrund der neuen EU-Richtlinie bemerkenswert“, sagt Professor Dr. Patrick Velte von der Leuphana Universität Lüneburg, der die Untersuchung wissenschaftlich begleitet hat. „Denn alle befragten Unternehmen fallen unter die Berichtspflicht der CSRD.“ Diese besagt: Alle Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, einer Bilanzsumme von mehr als 20 Millionen Euro und einem Umsatz von mehr als 40 Millionen Euro sind ab dem Geschäftsjahr 2025 berichtspflichtig.
Von denjenigen, die einen Nachhaltigkeitsbericht verfassen, nutzen 38 Prozent einen internen Leitfaden. „Das ist ein individuell festgelegtes Rahmenwerk, das im besten Fall relevante Kriterien und Leistungsindikatoren aus verschiedenen Rahmenwerken bündelt und an das vorhandene Geschäftsmodell anpasst“, sagt Janina Hellwig von FTI-Andersch. 35 Prozent dagegen nutzen keinerlei Rahmenwerke oder Leitfäden, 27 Prozent orientieren sich an externen Leitfäden, zum Beispiel dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex. Ab 2025 muss jedoch sichergestellt sein, dass alle Berichte mit der CSRD konform sind.
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