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06.06.2025

Arbeitszeiterfassung zwischen Pflicht und Praxis: Warum differenzierte Lösungen gefragt sind

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
In vielen Fällen hat sich minutengenaue Zeiterfassung bewährt. (Grafik: cassis/stock.adobe.com)
Arbeitszeiterfassung ist in Unternehmen in Deutschland weit verbreitet. 74 Prozent haben sie mittlerweile eingeführt, hat der Digitalverband Bitkom ermittelt.

Damit setzen die Unternehmen rechtliche Vorgaben um. Der Europäische Gerichtshof hat im Mai 2019 entschieden, dass Arbeitgeber verpflichtet sind, ein „objektives, verlässliches und zugängliches System“ zur Erfassung der täglichen Arbeitszeit einzuführen. Auf dieser Grundlage hat das Bundesarbeitsgericht im September 2022 entschieden, dass Arbeitgeber in Deutschland den Beginn und das Ende der täglichen Arbeitszeit ihrer Beschäftigten aufzeichnen müssen.

Im September 2022 verfügten 30 Prozent der Unternehmen in Deutschland über eine Arbeitszeiterfassung. Der Anteil von aktuell 74 Prozent dürfte weiter steigen, denn weitere 21 Prozent planen im laufenden Jahr, eine Arbeitszeiterfassung einzuführen.

Die einzelnen Nutzungsarten bei der Zeiterfassung verteilen sich nach Angaben von Bitkom wie folgt:

  • elektronische Zeiterfassungssysteme am Computer (31 Prozent)
  • stationäres Zeiterfassungssystem mit Aktivierung über Chip oder Transponder (24 Prozent)
  • Stempel- oder Stechuhr (19 Prozent)
  • Smartphone-App (18 Prozent)
  • Excel-Tabelle (16 Prozent)
  • handschriftliche Stundenzettel (13 Prozent)

Diskussionswürdig sind die Einschätzungen von Bitkom, wonach eine „minutiöse Arbeitszeiterfassung“ in der Praxis kaum umzusetzen sei und in vielen Berufen keine klare Trennlinie zwischen beruflichen und privaten Tätigkeiten bestehe. Viele Unternehmen verträten die Auffassung, dass durch die Arbeitszeiterfassung die Flexibilität von Vertrauensarbeitszeit verloren gehe.

Vertrauensarbeitszeit ist in vielen Unternehmen ein wichtiges Instrument, um Mitarbeitenden Eigenverantwortung und Flexibilität zu ermöglichen. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass die Balance zwischen Ergebnisorientierung und Arbeitszeitschutz nicht immer gelingt. Mögliche Folgen sind

  • Druck, dauerhaft erreichbar zu sein,
  • nicht dokumentierte Überstunden,
  • Verantwortung für unrealistische Zielvorgaben,
  • Aushebelung von Arbeitszeitgrenzen.

Eine Ausweitung der täglichen Arbeitszeitgrenzen muss sorgfältig abgewogen werden, insbesondere im Hinblick auf gesundheitliche Belastungen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Studien wie die der Hans-Böckler-Stiftung zeigen hier potenzielle Risiken auf, die in der Gestaltung von Arbeitszeitmodellen berücksichtigt werden sollten.

Pauschal festzustellen, minutiöse Arbeitszeiterfassung sei kaum umzusetzen, greift zu kurz. In manchen Feldern bestehen tatsächlich Herausforderungen. Einige Beispiele:

  • Wissenschaft und Forschung
  • Kreativberufe
  • Führungspositionen
  • Lehr- und Bildungsberufe

In vielen anderen Fällen hat sich minutengenaue Zeiterfassung in der Praxis jedoch längst bewährt. Einige Beispiele:

  • Industrie und Produktion
  • Gesundheitswesen und Pflege
  • Handwerk und Baugewerbe
  • Callcenter und Kundenservice
  • Büro und Verwaltung mit standardisierten Aufgaben
  • Projektbasierte IT und Beratung

Dass in vielen Berufen keine klare Trennlinie zwischen beruflichen und privaten Tätigkeiten bestehe, sollte kein Argument für gesetzliche Änderungen sein, sondern Anreiz, dies zu ändern. Helfen können dabei

  • transparente Prozesse zur Arbeitszeiterfassung,
  • klar kommunizierte Erreichbarkeitsregeln,
  • technologische Lösungen für mobile Arbeit,
  • eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur.

Die eigentliche Herausforderung liegt nicht in der Zeiterfassung, sondern in der Trennung von Arbeit und Freizeit.

Triple Transformation: New Work, Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Herausgegeben von Dr. Ole Wintermann und Cornelia Daheim

Die Arbeitswelt erlebt einen tiefgreifenden Wandel – nicht nur durch die Digitalisierung und den Einzug der New Work-Kultur in Unternehmen und Organisationen, sondern zunehmend auch durch die Notwendigkeit, das Wirtschaften selbst nachhaltiger zu gestalten. Wie diese Veränderungen zusammenwirken und wie New Work-Prinzipien die nachhaltige und digitale Transformation beschleunigen können, beleuchtet dieser Band aus verschiedenen konzeptuellen und praktischen Perspektiven.

  • Schnittstellen und Synergien zwischen den einzelnen Transformationslinien
  • Aktuelle Erfahrungsberichte aus der unternehmerischen Praxis, aus Verwaltung und Sozialwirtschaft
  • Zukunftsperspektiven und Erfolgsfaktoren auf Basis aktueller Foresight-Studien

Ein spannendes Kaleidoskop persönlicher Einblicke und wissenschaftlicher Ansätze, wie sich die Zukunft der Arbeit und des Wirtschaftens nachhaltig ausrichten lässt.

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