Mit ihrem Aktionsplan CSR (Corporate Social Responsibility) beschließt die Bundesregierung eine „Nationale Strategie zur Förderung der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen“.
Die unternehmerische Verantwortung ergänze die politische und zivilgesellschaftliche Verantwortung, heißt es in einer Information der Bundesregierung zum verabschiedeten Aktionsplan. Dieser soll dabei helfen, bestehende Initiativen und Netzwerke besser zu organisieren, um ein positives Umfeld für das soziale Engagement von Firmen zu schaffen. Er helfe auch, Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen und Fragen zu finden, so z.B. zur Qualifizierung von Mitarbeitern, zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder zum Klimaschutz.
Künftig will die Bundesregierung mehr Unternehmen als bisher für gesellschaftliches Engagement und nachhaltiges Wirtschaften gewinnen. So sei insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ein Beratungs- und Coachingprogramm zu CSR-Themen geplant, regionale Veranstaltungsreihen und „Runde Tische“ sollen dieses Angebot ergänzen.
Einen Vorschlag für eine Nationale CSR-Strategie hatte vorab das CSR-Forum in Form eines Empfehlungsberichtes erstellt. Das Forum wurde im Januar 2008 vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales einberufen, ihm gehören rund 40 Vertreter aus der Wirtschaft, aus Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen und der Wissenschaft an. Nicht in den Aktionsplan aufgenommen wurde die Empfehlung des Forums zur Ratifizierung der UN-Konvention gegen Korruption. In Deutschland scheitert diese an der bisherigen nationalen Regelung zur Abgeordnetenbestechung. Die Förderung der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen (vgl. hier) und die Stärkung internationaler Initiativen wie der Global Compact der Vereinten Nationen (vgl. hier) sind jedoch im Maßnahmenpaket enthalten.
Weitere Informationen: Bundesregierung, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Empfehlungsbericht des CSR-Forums
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