Im Jahr 2019 verringerte sich die durchschnittliche Gesamtdirektvergütung von Vorständen um 4,6 Prozent auf 1,99 Millionen Euro, berichtet die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY). Im Jahr 2018 lag der Rückgang bei 0,5 Prozent. Für das laufende Jahr rechnet EY coronabedingt mit einem weiteren Rückgang.
Bei weiblichen Vorständen sank die Vergütung um 5,9 Prozent und damit etwas stärker als bei Männern mit drei Prozent. Dennoch lag, wie bereits seit 2015, die Gesamtdirektvergütung der Frauen über alle DAX-Indizes betrachtet oberhalb ihrer männlichen Kollegen in vergleichbaren Positionen, beobachtet EY.
Mit 2,14 Millionen Euro sei die Vergütung der weiblichen Vorstände um 23,1 Prozent höher ausgefallen als die der Männer mit 1,74 Millionen Euro. Hintergrund ist der geringere Anteil von Vorstandsfrauen in den niedriger vergütenden Indizes MDAX und SDAX. Während im DAX rund zwölf Prozent aller Vorstandsmitglieder weiblich sind, liegt die relative Häufigkeit im MDAX mit sieben Prozent und SDAX mit fünf Prozent deutlich niedriger.
Bei dem Vergleich zwischen Frauen und Männern lässt EY wegen der Vergleichbarkeit die CEOs außen vor, da es noch immer nur sehr wenige weibliche CEOs gibt und die Vorstandsvorsitzenden deutlich höhere Gehälter erzielen als andere Vorstandsmitglieder. So erhielt etwa im DAX 30, wo nach dem Ausscheiden von Jennifer Morgan als Co-CEO bei SAP derzeit wieder keine einzige Vorstandvorsitzende im Amt ist, ein CEO im Jahr 2019 eine durchschnittliche Gesamtdirektvergütung von 5,58 Millionen Euro. Der Durchschnitt aller Vorstandsmitglieder lag bei 3,37 Millionen Euro.
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