Die SEC gibt bekannt, dass sie im Asset-Management-Bereich mit den Regulierungsbehörden der Mitgliedstaaten der EU und des Europäischen Wirtschaftsraumes zusammenarbeiten wird. Dadurch soll längerfristig die Aufsicht über die weltweit tätige Asset-Management-Industrie verbessert werden.
Eine Absichtserklärung, die von Mitarbeitern der SEC und der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) ausgehandelt wurde, ist diese Woche unterschrieben worden und bildet nun den Rahmen für diese Kooperation.
Nach Ansicht der SEC soll so der Informationsaustausch über global agierende Anlageberater und Fonds-Vermögensverwalter ermöglicht werden. Die Behörden sind insbesondere an Daten interessiert, mit denen sie die Risikokonzentration und neue systemische Risiken identifizieren können. Zudem werden sie sich auch über die Ergebnisse routinemäßiger Aufsichtsprüfungen informieren und sich ein Bild über die Compliance-Kultur eines weltweit tätigen Unternehmens bilden können. Die Absichtserklärung soll zudem dazu beitragen, der SEC und ihren Partnern die Durchführung von Aufsichtsprüfungen im Ausland zu erleichtern.
Die erste Kooperation dieser Art hat die SEC im März 2006 mit der britischen Financial Services Authority/ FSA begründet. Nach der Finanzkrise im Jahr 2010 hat sie sich abermals verstärkt mit einer von ihr geleiteten internationalen Task Force der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gewidmet.
Anna Rode, Compliance Puls – Der US-Compliance Tracker (www.compliancepuls.com)
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