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Wirtschaftskriminalität trifft jedes zweite Transport- und Logistikunternehmen

Betrug, Unterschlagung, Korruption und andere Delikte schädigen gut die Hälfte (53 Prozent) der Unternehmen aus der Transport- und Logistikbranche. Damit ist die Branche in etwa genauso stark von Wirtschaftskriminalität betroffen wie die deutschen Unternehmen insgesamt. Das Risikoprofil im Transport- und Logistikgewerbe unterscheidet sich dagegen zum Teil deutlich von dem in der Gesamtwirtschaft.

Das geht aus der Branchenauswertung „Wirtschaftskriminalität – Transport und Logistik“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und der Universität Halle-Wittenberg hervor. Werden neben den eindeutigen Straftaten auch die konkreten Verdachtsfälle berücksichtigt, steigt der Anteil der zwischen 2009 und 2011 geschädigten Unternehmen auf 65 Prozent (alle Branchen: 73 Prozent). Für die sechste Studie zur Wirtschaftskriminalität wurden im Sommer 2011 deutschlandweit 830 Unternehmen befragt, darunter 80 aus der Transport- und Logistikbranche.

Wettbewerbswidrige Absprachen sind verbreitet

Die Auswertung zeigt, dass sich das Risikoprofil im Transport- und Logistikgewerbe zum Teil deutlich von dem in der Gesamtwirtschaft unterscheidet. So ist in der Branche ein etwas größerer Teil der Unternehmen von Vermögensdelikten (36 Prozent vs. 32 Prozent alle Branchen) sowie dem Diebstahl vertraulicher Kunden- und Unternehmensdaten betroffen (16 Prozent vs. 12 Prozent alle Branchen). Besonders groß ist die Diskrepanz bei den wettbewerbswidrigen Absprachen: Während 13 Prozent der Transport- und Logistikunternehmen mindestens einmal mit diesem Delikt konfrontiert waren, trifft dies insgesamt nur auf sechs Prozent der Befragten zu. Mehr als jeder vierte Transporteur oder Logistiker (27 Prozent) schätzt den branchenspezifischen Anteil von Absprachen auf 20 bis 30 Prozent.

Preis- und Gebietsabsprachen sind in der Transport- und Logistikbranche noch immer anzutreffen. Der Studie zufolge hält es jeder fünfte Befragte für möglich, dass seinem Unternehmen künftig von einem Wettbewerber eine Kartellbildung vorgeschlagen wird. Die Erfahrung zeige, dass aufgedeckte Absprachen zu großen finanziellen Schäden und Reputationsverlusten führen. Nicht zuletzt drohen erhebliche Geldbußen der Kartellbehörden. Deshalb müssten laut PwC die Unternehmenslenker mit einem gut funktionierenden Compliance-System sicherstellen, dass derartige Angebote von jedem Mitarbeiter im Unternehmen zurückgewiesen werden.

Tatsächlich verursachen wettbewerbswidrige Absprachen die mit Abstand höchsten Schäden: Im Durchschnitt veranschlagten die betroffenen Unternehmen fast vier Millionen Euro, während sich der durchschnittliche Schaden durch alle Delikte in der Transport- und Logistikbranche auf rund eine Million Euro belief. Auch Korruptionsdelikte treffen Transport- und Logistikunternehmen häufiger als Unternehmen anderer Branchen. Über (mindestens) einen konkreten Schadensfall zwischen 2009 und 2011 berichteten 14 Prozent der Transporteure und Logistiker im Vergleich zu 12 Prozent der Befragten aller Branchen. Zudem sind 30 Prozent der Transport- und Logistikunternehmen (alle Branchen: 26 Prozent) davon überzeugt, mindestens einmal einen Auftrag verloren zu haben, weil der erfolgreiche Wettbewerber ein Bestechungsgeld gezahlt hat.

Große Defizite bei der Compliance

Die starke Verbreitung von Korruption verwundert zunächst: Immerhin 68 Prozent der Transport- und Logistikunternehmen verfügen über ein Anti-Korruptionsprogramm, während dies branchenübergreifend nur für 59 Prozent der Befragten gilt. Allerdings räumen nur wenige Transport- und Logistikbetriebe der Korruptionsbekämpfung einen „hohen“ Stellenwert ein. Aus Sicht der Befragten ist es in der Branche lediglich ein Anteil von 16 Prozent der Unternehmen, der der Zurückdrängung von Korruption gegenüber anderen deutschen Unternehmen eine große Bedeutung zumisst (alle Branchen: 28 Prozent), gegenüber Unternehmen außerhalb der Europäischen Union liegt der Anteil mit 23 Prozent etwas höher (alle Branchen: 34 Prozent). Gegenüber Behörden und Amtsträgern im Inland erachten 30 Prozent der Transport- und Logistikunternehmen die Korruptionsbekämpfung als wichtig (alle Branchen: 35 Prozent), außerhalb der EU sind es nur 23 Prozent (alle Branchen: 38 Prozent). Zudem ist es für Unternehmen in der Transport- und Logistikbranche nicht selbstverständlich, sich am Verhaltenskodex der Internationalen Handelskammer (ICC) zur Bekämpfung von Korruption zu orientieren. So halten sich bei Geschäften in Deutschland nur 56 Prozent der Befragten vollständig oder zum großen Teil an den ICC-Verhaltenskodex, 12 Prozent beachten den Kodex teilweise, 13 Prozent kaum und sogar 19 Prozent praktisch gar nicht.

Um die Risiken in den Griff zu bekommen, die mit Korruption und wettbewerbswidrigen Absprachen verbunden sind, brauchen Transport- und Logistikunternehmen Compliance-Programme, die sich an den unternehmensspezifischen Risiken ausrichten. Dabei gehe es laut PwC keineswegs nur um Kontrolle: Notwendig seien beispielsweise Trainings für Mitarbeiter in besonders korruptionsanfälligen Ländern oder auch regelmäßige Anleitungen, wie mit den Anforderungen aus dem Kartellrecht umzugehen ist.

Bislang hat der Studie zufolge lediglich ein Viertel (26 Prozent) der Transport- und Logistikunternehmen ein Compliance-Programm implementiert. Damit liegt die Branche weit unter dem Durchschnitt (52 Prozent). Lediglich 34 Prozent der Unternehmen in der Transport- und Logistikbranche gehen davon aus, dass die betroffenen Mitarbeiter eine zumindest gute Kenntnis des Kartellrechts haben, 23 Prozent vermuten sogar nur geringe oder sehr geringe Kenntnisse. Dies verwundert nicht, denn bislang hat nur jedes zweite Unternehmen Schulungen dazu durchgeführt, während fast zwei Drittel (60 Prozent) über Richtlinien verfügen. Bei 70 Prozent der Transporteure und Logistiker fehlt dagegen Informationsmaterial zu kartellrechtlichen Vorschriften ganz. Im Vergleich zu allen Branchen besteht hier weiterhin erheblicher Nachholbedarf.

Weitere Informationen: PwC

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