Das Europäische Parlament stimmte am 12. Juni 2013 dem Reformpaket zur Änderung der Bilanzierungsrichtlinien und der Transparenzrichtlinie zu. Die zugrunde liegenden Änderungsvorschläge zur Überarbeitung der 4. und 7. Bilanzrichtlinie und zur Änderung der Transparenzrichtlinie hatte die EU-Kommission am 25. Oktober 2011 veröffentlicht (vgl. die Vorberichterstattung auf COMPLIANCEdigital).
Neben einer Verringerung des Bürokratieumfangs insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen werden als Ziele der Reform die Verbesserung der EU-weiten Vergleichbarkeit und Verständlichkeit der Abschlüsse sowie die Erhöhung der Transparenz in Bezug auf Zahlungen der mineralgewinnenden und der Holzindustrie an staatliche Stellen gesehen.
Des Weiteren soll durch die Abschaffung der Quartalsberichterstattung die Verfolgung kurzfristiger Spekulationsinteressen an den Finanzmärkten entgegengewirkt werden.
Aussagegemäß sollen die überarbeiteten Richtlinien in wenigen Wochen in Kraft treten. Die Mitgliedstaaten haben die Regelungen dann innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht umzusetzen.
Weitere Informationen: WPK; Nachricht Transparency International zu Offenlegungspflichten im Rohstoffsektor auf COMPLIANCEdigital vom 28. April 2012
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