Typische Praktiken und deren Aufdeckung sowie Verhinderung nach Paragraph 25c KWG. Von Hans-Willi Jackmuth, Christian de Lamboy, Peter Zawilla (Hg.), Frankfurt am Main: Frankfurt School Verlag, 2013.
Das Herausgeber-Trio Zawilla, Jackmuth und de Lamboy, bekannt aus der erfolgreichen Installation eines praxisorientierten Lehrgangs zum Thema „Fraud-Management“, hat in Ergänzung zu dem bereits in 2012 von ihnen herausgegebenen branchenübergreifenden Basiswerk „Fraud Management – Der Mensch als Schlüsselfaktor gegen Wirtschaftskriminalität“ nunmehr ein branchenfokussiertes Werk für die Finanzindustrie vorgelegt. Das erscheint nach den Ereignissen und Entwicklungen der letzten fünf Jahre mehr als nur konsequent. Sie treffen damit jedenfalls am Bankplatz Deutschland und wohl auch in den anderen deutschsprachigen Ländern perfekt ins Schwarze.
Spätestens seit Einführung des nunmehr sehr breit angelegten § 25c KWG ist die Fraud-Bekämpfung im Finanzsektor in allen Ebenen angekommen – oder sollte das zumindest sein. Dass es aber einen großen Unterschied machen kann, aus Sicht des Gesetzgebers und der Aufsicht ein Wunschszenario zu formulieren, dieses aber dann auch durch die Anwender in den Häusern in die Praxis umzusetzen, haben eine Vielzahl von Gesprächen und Projekten unterschiedlichster Art in den letzten Jahren gezeigt. Nach wie vor bestehen Unsicherheiten und Unklarheiten über Art und tatsächlichen Umfang des Bedrohungsrisikos durch deliktische Handlungen gegen Banken, womit wir auch schon bei der Grundidee des vorliegenden Buches angelangt sind.
Bei der Planung eines solchen Werkes ist ganz zu Anfangs die Grundfrage zu stellen, ob man das Thema aus eigenem Knowhow aufbereitet oder im Wege einer Herausgeberschaft für eine diverse und ausgesuchte Autorengruppe sorgt. Die Herausgeber sind selbst Kapazitäten auf dem Gebiet des Fraud Managements, trotzdem haben sie sich für die größtmögliche Breite an unterschiedlichster fachlicher Expertise und Blickwinkeln entschieden. Die Herausforderung bei Herausgeberwerken ist immer, den Lesern trotzdem nicht nur einen „roten Faden“, sondern eine breite, gut ausgeleuchtete Straße am Thema entlang anzubieten. Das kann schon vorwegnehmend durch einen Blick ins Inhaltsverzeichnis als deutlich gelungen bezeichnet werden.
Die Aufbereitung verschiedener Themen aus dem Gesamtumfeld erlaubt dem jeweiligen Fachautor sehr zielgerichtet und umfassend einen Bereich abzudecken. Die Hauptgliederung des Buches in
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