Ein ungewöhnliches Schauspiel lässt sich aktuell in Wien beobachten, an dessen dramatischem Höhepunkt nun ein am 27. Februar ausgefertigter, interner forensischer Untersuchungsbericht der KPMG zum öffentlichen Download bereitsteht. Die österreichische Sektion des Unternehmens war mit der Prüfung von Unregelmäßigkeiten im Rahmen einer aktuellen Finanzaffäre betraut worden und berichtet insbesondere vom mangelhaften internen Kontrollsystem an der „Burg“.
Im Zuge der schon auf die Burgtheater-Bilanz der Saison 2012/13 zurückgehenden Affäre steht das österreichische Bundestheater bereits seit Monaten unter immenser öffentlicher Beobachtung. Für die komplette Veröffentlichung des aktuellen KPMG-Prüfberichts mit dem Titel „Projekt Sopran“ unter Berücksichtigung des Datenschutzes hatte sich laut aktuellen Medienberichten zuletzt der neue österreichische Kulturminister Josef Ostermayer ausgesprochen. Hintergrund der Untersuchung sind u.a. vermutete Unregelmäßigkeiten durch Malversationen und dolose Aktivitäten, die insgesamt für ein Defizit von 2,7 Millionen Euro verantwortlich gemacht werden. Wegen des Verdachts auf Urkunden-, Beweismittel- und Bilanzfälschung, Geldwäsche und Untreue, heißt es übereinstimmend in österreichischen Pressemeldungen, sei inzwischen auch die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.
Hintergründe zur externen Prüfung und den Bericht zum Download finden Sie auf den Seiten des bundeseigenen Theaters unter www.bundestheater.at.
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.