Wie Ende Mai bekannt wurde, steht ein Mitarbeiter vom Flughafen BER unter Korruptionsverdacht. Nach Informationen des Tagesspiegels soll es sich bei dem Mitarbeiter um Jochen Großmann handeln. Großmann soll eine halbe Million Bestechungsgeld erhalten haben. Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) ist laut Aussage von Harmut Mehdorn von den Durchsuchungsmaßnahmen nicht betroffen.
Oberstaatsanwalt Frank Winter bestätigte gegenüber dem Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB), dass es Ermittlungen gegen einen Mitarbeiter des BER laufen. Lauf Winter hat der Mitarbeiter „mit einem Mitbeschuldigten eines anderen Unternehmens vereinbart, dass der Angebotspreis um eine sechsstellige Summe erhöht wird, dass es damit teurer wird und anschließend verlangt, einen Anteil zurückerstattet zu bekommen von dieser überhöhten Summe. Also das klassische Modell von Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr".
Bei dem Beschuldigten soll es sich um den Brandschutzchef Jochen Großmann handeln. Großmann war zur Tatzeit Geschäftsführer einer Beratungsfirma, die am Flughafen BER tätig war. Seit Sommer 2013 ist Großmann direkt am Flughafen angestellt. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört die Neuplanung der fehkonstruierten Entrauchungsanlage.
Der Geschäftsführer der FBB Hartmut Mehdorn erklärte zu dem Vorwurf: „Wir haben den Vorgang zunächst nicht öffentlich gemacht, weil wir den Mitarbeiter nicht zu Unrecht beschuldigen wollten. Wir haben abgewartet, ob die Staatsanwaltschaft einen Anfangsverdacht bestätigen würde. Nachdem es nun Durchsuchungsmaßnahmen in diesem Zusammenhang gegeben hat, werden wir gegen die Beteiligten entsprechende Konsequenzen ziehen. Die FBB war von den Durchsuchungsmaßnahmen nicht betroffen und unterstützt die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft vollumfänglich, die wegen des Verdachts der Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr geführt werden. Nach unserem bisherigen Erkenntnisstand geht es um rund eine halbe Million Euro Bestechungsgeld.“
Die ganze Pressemeldung des FBB können Sie hier nachlesen.
Informationen aus den Medien zum Fall finden Sie im Tagesspiegel und auf den Seiten des RBB.
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