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Serie Mitarbeiter-Compliance, Teil 9  
23.11.2015

Mitarbeiter mit Migrationshintergrund

Thomas Schneider
Mitarbeiter mit Migrationshintergrund: Eine neue, und doch alte, Herausforderung für die Compliance (Foto: Alexey Klementiev/ Fotolia.com
Compliance ist ein Thema aller Mitarbeiter – auch für Migranten. Wie diese Gruppe erreicht werden kann, beschreibt Thomas Schneider im neunten Teil der Serie Mitarbeiter-Compliance.
Viel wird in den letzten Tagen über die Integration der Geflüchteten in die Gesellschaft geredet.  Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet nicht zuletzt die erfolgreiche Integration auf dem Arbeitsmarkt. Für die Compliance ergeben sich hieraus „neue“ Herausforderungen – die bei näherer Betrachtung gar nicht so neu sind. Im neunten Teil der Serie Mitarbeiter-Compliance beschreibt Thomas Schneider aus Sicht der Compliance Strategien, wie Mitarbeiter mit Migrationshintergrund besser erreicht werden können. Aber auch für die Compliance gilt bei diesem Thema: Verallgemeinerungen und Pauschalurteile müssen vermieden werden. Korruption und Fehlverhalten sind nicht originär einer bestimmten Gruppe zuzuordnen.

Deutsche Sprache ist der Schlüssel ­– auch für die Compliance

Ohne Sprache keine Compliance: Die Beherrschung der deutschen Sprache ist Voraussetzung der erfolgreichen Teilnahme an Schulungen und Trainings. Wer nur über unzureichende Deutschkenntnisse verfügt, wird durch die Compliance nicht oder nur schwer erreicht. Viele Unternehmen – insbesondere KMU – haben zudem nicht die Möglichkeiten, Trainings- und Aufklärungsmaterialien in mehreren Sprachen zur Verfügung zu stellen.

Es gibt Regeln – und die gelten für Alle

Deutschland ist ein Rechtsstaat – und trotz der vielen aktuellen Skandale – ist Korruption kein alltägliches Thema. In vielen Ländern der Erde ist dies allerdings anders. Korruption bestimmt dort den Alltag und erfordert von den Menschen ein, „flexibles“ Verhalten.

Sowohl Gesetze, als auch unternehmensinterne Vorgaben, sind einzuhalten und entsprechen dem Rechtsverständnis der überwiegenden Zahl der Mitarbeiter. Compliance sorgt nicht zuletzt dafür, dass diese Regeln auch eingehalten werden. Dabei wird eine wortgetreue Umsetzung vorausgesetzt, „flexible“ Auslegungen der Vorgaben sind nicht zu tolerieren, ganz gleich welcher Herkunft.  

Respekt gilt für Alle – Die Grundregel für Compliance

Ein weiteres Problem für viele Migranten - gerade der ersten Generation ist -, dass sie aufgrund unzureichender Sprachkenntnisse und teilweise fehlender Berufsabschlüsse schlecht bezahlte Arbeitsplätze annehmen müssen. Hieraus resultiert allzu oft eine Konzentration auf bestimmte Arbeitsbereiche.

Die betroffenen Mitarbeiter fühlen sich – nicht immer zu Unrecht – wenig respektvoll behandelt und erleben alltägliche Diskriminierungen. Deshalb ist von Seiten der Compliance ein betont respektvoller Umgang die Basis des Zugangs – nicht nur bei der Gruppe der Migranten. Dabei betrifft der Respekt sowohl die Person, als auch das Herkunftsland.

Die Integration in das Compliance-Verständnis gelingt nur mit Empathie. Die Identifikation mit dem Unternehmen, das gefühlte „in Besitz nehmen“ ist wesentliche Vorrausetzung sich den Regeln und Verhaltenskodizes anzupassen. Werden so die Mitarbeiter für das Unternehmen „gewonnen“, zeichnen sich diese meistens durch eine hohe Loyalität aus.

Migranten verfügen meistens über ein ausgeprägtes Gefühl für Benachteiligungen, ob objektiv oder subjektiv. Deshalb sollten Unternehmensregeln so klar wie möglich ausgedrückt und umgesetzt werden und wenig Platz für Spielraum lassen. Registrieren die Betroffen, dass seitens der Compliance unmittelbar reagiert und sorgfältig erklärt wird, wachsen Vertrauen und Respekt.

Loyalität und Seniorität als Grundlage für die Compliance

Erfolgen Befragungen, sind präzise, klare Aussagen wichtig. Dabei steht an erster Stelle die Information ob es sich um persönliche Vorwürfe oder Informationen zu anderen Sachverhalten handelt. Bei aller Konsequenz gilt es Auswege aufzeigen, Loyalität zu fordern aber auch einzubringen. An die Ehre appellieren erscheint antiquiert, ist aber ein durchaus probates Mittel. Oft sind Familienangehörige im Unternehmen tätig. Ist beispielsweise ein Elternteil ebenfalls beschäftigt, kann dessen Einbeziehung in die Befragung erwogen werden. Wird ein Fehlverhalten festgestellt, sind rasche Reaktionen geboten. Betroffene erfahren so den unmittelbaren Bezug von Handlung und Reaktion.

Das Senioritätsprinzip spielt in vielen Migrationsgruppen eine zentrale Rolle. Respekt gegenüber dem Alter ist eine gelebte Handlungsweise. Aus diesem Grund eigenen sich seitens der Compliance erfahrene Mitarbeiter als Ansprechpartner. Einem festen Ansprechpartner ist der Vorzug vor wechselnden Personen zu geben, da es für die Compliance wichtig ist, ein „Gesicht“ zu zeigen. Menschen bauen schneller zu Personen als zu Institutionen Vertrauen auf.

Serie Mitarbeiter-Compliance

  • Teil 1: Compliance: Ein Thema aller Mitarbeiter
  • Teil 2: Was Compliance-Verantwortliche von Geheimdiensten lernen können
  • Teil 3: Die Welt vor Compliance
  • Teil 4: Einstieg ins Unternehmen
  • Teil 5: Ausscheidende Mitarbeiter
  • Teil 6: Informelle Gruppen: Herausforderung für die Compliance
  • Teil 7: Der Umgang mit informellen Gruppen
  • Teil 8: Informelle Multiplikatoren

Zur Person

Diplom-Kaufmann Thomas Schneider ist für die Corporate Compliance der Knauf Interfer SE verantwortlich, einem führenden Distributions-, Service- und Bearbeitungsunternehmen für Stahl und Aluminium. Er ist Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen zur Compliance. Im Erich Schmidt Verlag ist der Band Mitarbeiter-Compliance erschienen.

Literaturhinweis

Weitere Informationen zu dem Thema gibt das Buch „Mitarbeiter Compliance". Das eBook steht Abonnenten von COMPLIANCEdigital ebenfalls kostenfrei zur Verfügung.

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